Cartellbrüder in Frack und Smoking
Die Rudolfina-Redoute eine der begehrtesten Maskenbälle weltweit, die jedes Jahr mit Eleganz und einzigartigem Flair begeistert.
Die Rudolfina-Redoute fand am Faschingsmontag in der Wiener Hofburg statt. Sie wird traditionell von der namensgebenden Studentenverbindung K.Ö.St.V. Rudolfina veranstaltet, die erstmals am 4. Mai 1899 eine Tanzveranstaltung (Maikränzchen) in Fischbachs Garten und in den Sälen „Zum wilden Mann“ durchführte.
Aus dem „Rudolfina Kränzchen“ wurde die allererste „Rudolfina-Redoute“, zu der am Samstag, den 13. Jänner 1923 ins Hotel Continental eingeladen wurde. Ab 1924 fand das Fest immer am Faschingsmontag statt, am 28. Februar 1927 erstmalig in der Wiener Hofburg.
Mit dem diesjährigen Motto „Rock ’n’ Waltz“ lockte der Ball 3.500 Gäste an und zeigte eine gelungene Verbindung von traditioneller Wiener Ballkultur und modernen Elementen. Die Veranstaltung ist seit ihrer ersten Ausführung im Jahr 1899 ein gesellschaftliches Highlight und erfreut sich ungebrochener Beliebtheit.
Hochkarätige Gäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft nahmen daran teil. Der Abend wurde mit dem Walzer „An der schönen blauen Donau“ eröffnet, gefolgt von einem Auftritt des Rock-Entertainers Dennis Jale, der musikalisch auf Elvis Presley erinnerte. Ein weiteres Highlight war die Demaskierungsquadrille, bei der die maskierten Damen ihre Identitäten enthüllten. Die „Schönste Maske“ wurde Cassandra Schubert aus München.
Ballvater Oliver Hödl hob die erfolgreiche Kombination aus Tradition und Moderne hervor, die zur raschen Ausbuchung der Tickets führte. Trotz einer Unterbrechung in den Kriegsjahren und pandemiebedingten Absagen in den letzten Jahren bleibt die Rudolfina-Redoute eine der begehrtesten Maskenbälle weltweit, die jedes Jahr mit Eleganz und einzigartigem Flair begeistert.
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