Drei-Verbände-Treffen in Schwäbisch Gmünd
Einmal im Jahr treffen sich die Verbandsleitungen von CV, ÖCV und SchwStV zum internationalen Austausch.
In diesem Jahr war Schwäbisch Gmünd das Ziel der Begegnung. Der Vorsitzende im CV-Rat und des Altherrenbundes Cbr Dr. Claus-M. Lommer (R-Bl), der Vorortspräsident und Vorsitzende des Studentenbundes Cbr Julian Maria Halbritter (Nds) und der gastgebende Organisator Cbr Heinz Christmann (Ae) empfingen die Spitzen der österreichischen und Schweizerischen Verbände. Es ging um den Austausch über die aktuellen Herausforderungen in der täglichen Arbeit mit den katholischen, farbentragenden und nicht-schlagenden Verbindungen. Neben den Gesprächen lernten die Teilnehmer bei einer Führung auch Führung die Altstadt von Schwäbisch Gmünd kennen, besichtigten das Münster und die Ott-Pausersche-Fabrik. Abgerundet wurden Arbeitssitzungen und Rahmenprogramm durch die schwäbische Küche, die Weine und Getränke der Region.
Dem deutschen Dachverband, der CV, ist der der größte katholische Akademikerverband in Europa. Ihm gehören ca. 24.000 Studenten und Alte Herren an, die sich in 125 Verbindungen an 66 Universitäten in Deutschland, Schweiz, Japan, Frankreich, Italien und Afrika engagieren. Die Prinzipien „Religio“ und „Scientia“ sind die gemeinsamen Schlüsselprinzipien, die die Bedeutung des katholischen Glaubens und der Wissenschaft, dem Raison d’être eines Akademikerbundes, unterstreichen.
Mit dem Prinzip „Patria“ wird verdeutlicht, dass die Gemeinschaft fest auf dem Boden der Verfassung des jeweiligen Landes und für die freiheitlich demokratische Grundordnung steht. In Deutschland wird darüber hinaus der europäische Gedanke hervorgehoben. In allen drei Dachverbänden wirken die Mitglieder nach dem Lebensbundprinzip generationsübergreifend zusammen.
Ein Kernpunkt der diesjährigen Tagung war die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Es ist aktuelle eine besondere Herausforderung, junge Menschen für einen katholischen Verband zu begeistern. Ferner standen gemeinsame Veranstaltungen, wie das seit Jahren erfolgreiche „Internationale Hochschulsymposium“ unter jeweiligen Leitung der Bildungsakademien der Verbände im Mittelpunkt des Austausches. Ein wesentlicher Aspekt dieser gemeinsamen Veranstaltungen soll es sein, dass sich die Studenten und Studentinnen international vernetzen und so in der Gemeinschaft ihr Studium und Curriculum nach den Regeln des Bologna-Prozesses möglichst erfolgreich durchführen können. Diese Tagungen werden stets an historisch bedeutsamen Städten des gastgebenden Landes durchgeführt.
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